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(5) Die narzisstische Mutter - Kontrolle

Aktualisiert: 12. Jan. 2024

Bei der narzisstischen Frau ist es bevorzugt der Partner oder Ehemann, der sie und ihre Bemühungen nicht zu schätzen weiß und der gleichzeitig die unliebsamen Aufgaben, die sie nicht erledigen will, erledigen muss

Eine narzisstische Frau übernimmt keine Verantwortlichkeiten, die ihrem eigenen Selbstbild im Wege stehen könnten. Ein einfaches Beispiel: Einer narzisstischen Frau ist ihr Bild nach außen hin das Wichtigste. Das soll sich nicht nur in einer gepflegten Erscheinung äußern, sondern auch in einer sauberen und ordentlichen Wohnung. Gleichzeitig ist sie sich zu schade Aufgaben wie das tägliche und all-tägliche Putzen zu übernehmen: Das sollen andere erledigen. Dementsprechend wird sie sich immer um eine Haushaltshilfe kümmern, aber niemals selbstständig Arbeiten in dieser Richtung erledigen. Ist vereinzelt keine Hilfe von außen in Sicht, so wird sich das direkt im eigenen Haushalt spiegeln: Das innere Chaos wird zum äußeren Chaos. Das was eine narzisstische Frau und Mutter so dringend braucht, ist Kontrolle. Doch diese kommt ihr schnell abhanden sobald sie keine Unterstützung von außen erhält.

Narzisstische Persönlichkeiten werden nun nicht müde zu betonen wie fleißig, diszipliniert und fokussiert sie in allen Bereichen ihres Lebens sind. Doch die Wahrheit ist eine andere und zeigt sich eben auch in diesen kleinen Alltagsmomenten, wie der Haushaltsführung: Narzissten haben keine Selbstkontrolle. Sie sind weder fleißig, noch ambitioniert oder diszipliniert. Sie sind ständig von ihren eigenen unbewussten negativen Gefühlen angeleitet und haben absolut KEINE Kontrolle über sich, ihre Gedanken und Verhaltensmuster. Ihre eigentliche Motivation hinter ihren destruktiven Handlungen ist ihnen völlig fremd. Sie wissen nur eines: Lasse ich meinen Schaden nach außen hin raus, halte ich meinen eigenen geringer. Narzisstischen Mütter geht es deshalb gut, wenn sie ihren Kindern Schaden zufügen. Das war schließlich das Ziel ihrer Handlungen.

In der konkreten Interaktion mit ihren Kindern zeigt sich der übertriebene Wunsch nach Kontrolle auch in tatsächlichen Mechanismen der Kontrolle: Tägliche Anrufe, spontanes "Vorbeischauen" bei den schon erwachsenen Kindern oder auch das "heimliche" Kontrollieren von Kinderzimmern und später Wohnungen. Nicht nur werden hier keine Grenzen der Privatssphäre akzeptiert, auch ist die narzisstische Mutter davon überzeugt, dass ihre Kinder ihr Eigentum sind und dieses gilt es nun mal zu überwachen.


Das narzisstische Eltern keine Kontrolle über sich haben, zeigt sich auch in ihrem Hang zu Suchtmitteln, wie Alkohol oder Medikamente oder anderen Süchten, wie Kaufsucht. Hier zeigt sich das selbstzerstörerische Treiben und der totale Kontrollverlust des Narzissten in aller Deutlichkeit, wird aber stets nach außen hin mit der eigens kreierten Fassade geleugnet.

Narzissten können sich gar nicht kontrollieren. Dazu müssten sie eine ehrliche Innenschau und Reflexion betreiben, was aber völlig konträr wäre zu ihrem überhöhten Selbstbild. Für Narzissten existiert die eigene extreme Negativität deshalb immer nur im Außen. Das der Ursprung darin bei ihnen selbst liegen könnte, ist ein Gedanke, der ihnen völlig fern liegt. Und wer sich selbst und die eigenen niederen Impulse nicht kontrollieren kann, der setzt selbstverständlich sehr viel Energie in die Aufgabe, seine Umwelt zu kontrollieren: Den Partner, die Kinder, die Familie, Freunde, Kollegen etc.

Denn im Gegensatz zu einem selbst lassen sich diese kontrollieren. Und wer die Kontrolle über die Reaktionen seines Umfeldes hat, der fühlt sich sicher in seinem eigenen destruktiven Tun und kann dieses unbehelligt ausleben.

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